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Ergänzung der Behördenkommunikation im Bauplanungsprozess und Einbindung der Vermarktungskomponente

Die Situation:

Baustelle mit vielen Baukränen vor blauem Himmel Projektenticklung Brownfield Baurechtschaffung

In mehreren Kommunen plant ein großer Immobilienentwickler Brownfield-Entwicklungen, wofür überall neue Bebauungspläne nötig sind. In Abstimmung mit den jeweiligen Kommunen werden die Verfahren durch die Kommunen geführt und kommuniziert. Seitens des Entwicklers ist jeweils nur eine ergänzende Kommunikation zu Themen gewünscht, die nicht oder so nicht in einer behördlichen Kommunikation angesprochen werden können.

Darum geht’s:

Weil behördliche Kommunikation zu Planungsprozessen oft nüchtern und kühl ist, entsteht daraus selten eine Begeisterung zu einer größeren Quartiersentwicklung. In der Folge wird oft sehr technisch und detailtief debattiert, während eine allgemein positive Grundhaltung und eine grundsätzliche Fürsprache auf der Strecke bleiben. Daraus wiederum entsteht das Risiko, dass aus einem für die breite Öffentlichkeit unverständlichen Ringen um vermeintliche Randthemen der gesamte Projektfortgang ins Stocken gerät oder gar zum Stillstand kommt, was auch die grundsätzliche Akzeptanz gefährdet.

Eine ergänzende Kommunikation des Entwicklers soll dies verhindern.

Das haben wir realisiert:

  • Entwicklung und aktive Umsetzung eines einheitlichen Kommunikationskonzeptes für mehrere parallel laufende Quartiersentwicklungen mit dem Ziel einer umfassenden und breiten Bürgerinformationen, die die eher technische Kommunikation der Kommunen verständlich übersetzt und Begeisterung für die Entwicklung weckt
  • Laufende Rücksprachen und Abstimmungen mit den kommunikativ zuständigen Mitarbeitern der jeweiligen Kommunen
  • Konzeption, Realisierung und Redaktion von Projektwebseiten als zentrale Informationsplattformen sowie Betreuung verschiedener Social Media Kanäle für die jeweiligen Quartiersentwicklungen
  • Realisierung und Betreuung einer virtuellen Projektgeschäftsstelle für Bürgeranliegen und -fragen, die nach außen so strukturiert ist, dass es sich um je eine Anlaufstelle pro Standort handelt und diese vor Ort lokalisiert ist
  • Einführung eines schlanken CRM zur datenschutzkonformen Aufnahme und strukturierten Speicherung von Interessenten für einen späteren Kauf oder eine Anmietung der fertiggestellten Wohnungen und anderer Quartiersteile; Redaktion und Umsetzung wiederkehrende Zwischeninfos an die Interessenten

Das Resultat:

Alle Bebauungsplanverfahren liefen während unserer Tätigkeit innerhalb der gesteckten Zeitpläne durch die behördlichen Verfahren. Durch das Aufsetzen der virtuellen Geschäftsstellen wurden bereits in der Frühphase weit vor Baubeginn Interessenten für den Kauf von Wohnungen in einem Ausmaß gewonnen, dass der ursprünglich geplante Forward-Sale der Entwicklungen noch einmal neu unter Berücksichtigung renditestärkerer Einzelverkäufen an Selbstnutzer und Anleger bewertet wurde. Das grundsätzliche Vorgehen wurde überdies zur strukturellen Blaupause für weitere Entwicklungen dieses Mandanten.

Foto: Pablo Heimplatz auf Unsplash

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